Arduino Projekte

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Blick in die Zukunft

Um es gleich von vorneweg zuzugeben: Die nächsten Lottozahlen wirst du mit diesem Projekt nicht vorhersagen. Dafür lernst du aber, wie du einen Servo-Motor ansteuerst

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unsere Arduino Projekte

Entdecke spannende Arduino Projekte zum Ausprobieren, Lernen und Spaß haben. Alle Projekte sind detailliert erläutert und lassen sich auch von Anfängern leicht nachvollziehen.

Arduino Projekte für Anfänger und Fortgeschrittene

Du machst deine ersten Schritte mit deinem neuen Arduino? Dann hast du vermutlich zwei Herausforderungen vor dir: Programmieren und Elektrotechnik. Aber keine Sorge – bei deinen ersten Gehversuchen lernst du schnell die Zusammenhänge von Code und deinem Projekt auf dem Breadboard.

Beliebt bei Anfängern sind Projekte wie:

  • Arduino Lügendetektor
  • Elektronischer Würfel
  • Kristallkugel
  • Arduino Thermometer

In diesen Projekten lernst du die Grundlagen deiner Arduino IDE und der Programmiersprache C++ kennen: Wie steuerst du eine LED an? Wie kannst du mit IF-Abfragen und Loops das Verhalten deines Programms steuern? Welche Typen von Variablen gibt es und wofür benötigst du sie? Wie kannst du deinen Sketch mit Hilfe des Seriellen Monitors debuggen?

Zum Einsatz kommen hier klassischerweise Bauteile wie LEDs, Servo-Motoren und Taster. Ebenso Widerstände, Kondensatoren und Transistoren – in der Elektrotechnik unabdingbare Komponenten.

Arduino Projekte mit Sensoren

Wenn du etwas erfahrener bist, wirst du dich dem großen Feld der Sensoren widmen. Hier stehen dir dutzende Möglichkeiten zu Verfügung, um Daten zu sammeln und auszuwerten.

Die beliebtesten Sensoren bei Anfängern und Fortgeschrittenen:

  • Temperatursensoren TMP-36 & GY-906
  • Geräuschsensoren
  • Ultraschall- und Bewegungssensoren
  • Gas-Sensoren
  • Feuchtigkeitssensoren
  • Farbsensoren

Wenn du Daten nicht nur auslesen und im Seriellen Monitor sehen möchtest, benötigst du ein Display für deinen Arduino. Auch hier stehen dir mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Die beliebtesten sind:

  • LCD-Display
  • OLED-Display
  • TFT-Display

Projekte mit Servo-Motoren

Vieles in der Arduino-Welt läuft digital ab – du rufst Sensordaten ab und wertest sie ab und vielleicht besorgst du dir sogar Daten aus dem Internet von einer API. Du schaltest LEDs an und aus und bringst Texte und Grafiken auf eines der vielen verfügbaren Displays.

Was aber, wenn sich tatsächlich etwas bewegen soll? Das kann zum Beispiel ein Roboter-Arm sein oder auch ein kleines ferngesteuertes Auto. Dann kommen Motoren in Spiel – und einer der am meisten verwendeten ist der Servo.

So einen Servo-Motor schaltest du nicht nur ein und aus – du kannst damit ganz bestimmte Bewegungen ausführen und ihn auf eine gewünschte Position “fahren”. Das ist nützlich, wenn du ein Projekt baust, für das du einen Zeiger benötigst – zum Beispiel ein Thermometer oder eine Wettervorhersage.

Du kannst an deinem Arduino auch mehrere Servo-Motoren betreiben, was nötig sein kann, wenn du beispielsweise einen Roboter-Arm mit mehreren Gelenken bauen möchtest. Wir haben ein Tutorial, in dem du alles Wissenswerte darüber erfährst, wie du einen Servo am Arduino verwendest.

Welches Arduino Board ist das richtige?

Die meisten Einsteiger beginnen sicherlich mit dem Klassiker – dem Arduino Uno. Dieser Microcontroller wurde Anfang der 2000er in Italien entwickelt. Eine nette Anekdote: Seinen Namen hat er von der Bar geerbt, in der sich seine Entwickler regelmäßig trafen.

Arduino Uno

Der Arduino Uno ist einfach perfekt für Hobbyprojekte, denn er besitzt eine Vielzahl analoger und digitaler Pins, über die er Daten empfangen und ausgeben kann. Außerdem verfügt er über mehrere Kommunikationsmöglichkeiten, wie z.B. I²C oder SPI. Und zuletzt ist er so kompakt, dass er perfekt in kleinformatige Projekten passt und kann spielend leicht mit weiteren Modulen oder Shields erweitert werden.

Arduino Nano

Soll es noch kleiner sein? Dann ist der Arduino Nano der richtige Controller für dich. Ihn steckst du einfach auf dein Breadboard und baust dein Projekt einfach um ihn herum.

Der Nano hat übrigens fast dieselben Spezifikationen wie sein großer Bruder Uno: den gleiche Speichergröße, die gleiche Zahl Pins, die gleichen Kommunikationsmöglichkeiten.

Arduino Mega

Anders der Mega: Wenn dir die Pins des Nanos oder Unos nicht mehr reichen, dann solltest du zu diesem Board greifen. Hier stehen dir ganze 54 Pins zur Verfügung.

Auch beim Speicher legt er noch mal einiges drauf: Statt 32kB Flash-Speicher besitzt er 256kB, statt 2kB SRAM hat der Mega ganze 8kB.

Weitere Arduino Boards

Die drei genannten waren längst nicht alles, was die Arduino-Familie zu bieten hat. Hiervon gibt es noch diverse Modellvarianten, die z.B. über Bluetooth oder Wifi verfügen. Aber es gibt auch noch ganz andere spannende Entwicklerboards, die du in dieser Liste auf Wikipedia kennenlernen kannst.

Arduino und darüber hinaus

Von der blinkenden LED bis zum Internet of Things muss es kein steiniger Weg sein. Sobald du deine ersten Erfahrungen gesammelt hast und die ersten Rückschläge verkraftet und überwunden hast, möchtest du dich sicher neuen und modernen Herausforderungen stellen.

Das können zum Beispiel Arduino Projekte sein, die du mit einem ESP8266 oder sogar einem ESP32 baust. Mit diesen Controllern hast du die Möglichkeit, Daten aus dem Internet abzurufen, indem du sie mit deinem WLAN verbindest. Über eine sogenannte API kannst du dann Abfragen durchführen und Antworten von entfernten Servern erhalten.

Hierbei sind dir kaum Grenzen im Weg: Du kannst dir zum Beispiel deinen eigenen Newsreader bauen. Oder einen Dash Button. Oder einen Counter für deine Follower auf Instagram. Und noch viel mehr. Deiner Kreativität steht so gut wie nichts im Weg! :)

Künstliche Intelligenz mit dem Arduino Nano 33 BLE Sense

Wusstest du, dass dir auch das spannende Feld der künstlichen Intelligenz mit dem Arduino offen steht? Auf dem kleinen Nano 33 BLE Sense kannst du KI-Modelle ausführen, die auf neuronalen Netzen basieren, die du zuvor per Machine Learning entwickelt hast.

Hier bietet sich der Service von Edge Impulse an, mit dem du mit TinyML und den Sensoren deines Arduinos eine künstliche Intelligenz entwickeln kannst. Aktuell kannst du Daten des Beschleunigungssensors und des Mikrofons verwenden – beide sind bereits auf dem Board integriert.

Mehr darüber erfährst du in unseren Tutorials und Arduino Projekten zum Theme künstliche Intelligenz.