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So schließt du eine LED an

Bevor es losgehen kann, musst du zunächst deine LED mit dem Arduino UNO verbinden. Hierfür benötigst du neben der LED einen 220Ω Widerstand, ein Breadboard und drei Kabel.

Zunächst ein paar Worte zum Breadboard (Steckplatine). Hierauf kannst du ganz einfach Bauteile platzieren, indem du sie einfach hineinsteckst. Unter den Löchern verlaufen leitfähige Leisten, die den Strom zwischen den Löcher fließen lassen:

Bild: Andreas B Mundt – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19620117

Wie du siehst, verläuft der Strom oben und unten auf zwei Leisten quer über das Breadboard. Diese sind auf den meisten Boards mit + und gekennzeichnet. Diese Leisten verbindest du zum Beispiel mit den Pins 5V und GND deines Arduinos, sodass du dann von den Leisten aus Strom für deine Bauteile ableiten kannst.

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Die Löcher besitzen kleinere Leisten, die quer dazu angeordnet sind. Hier läuft der Strom immer unterhalb der fünf Löcher in einer Reihe. In der Mitte des Breadboards befindet sich eine “Brücke”, die es in zwei voneinander getrennte Bereiche aufteilt, über die kein Strom hinweg fließt.

Zurück zur LED: Orientiere dich beim Aufbau an folgender Skizze:

Anschluss LED am Arduino
Screenshot: Tinkercad

Sprechen wir zunächst über die LED. Diese hat zwei verschieden lange Beine – das längere heißt Anode und ist der Pluspol. Das kürzere ist die Kathode, der Minuspol. Damit die LED leuchtet, muss Strom durch sie fließen.

Allerdings benötigst du für jede LED einen sogenannten Vorwiderstand. Das liegt daran, dass eine LED immer so viel Strom von der Quelle zieht, wie sie bekommen kann – sie kann ihren Verbrauch nicht selbst regulieren. Je länger sie brennt, desto leitfähiger wird sie. Das bedeutet, dass auch ihr Stromverbrauch immer weiter ansteigt. Hier kommt der Widerstand ins Spiel, der selbst eine gewisse Menge Strom verbraucht und der LED nur die Menge Strom übrig lässt, mit der sie zurecht kommt.

Würdest du keinen Widerstand zwischen Arduino und LED einbauen, würde sie mit der Zeit immer mehr Strom ziehen und damit heißer werden – bis sie schließlich durchbrennt.

Die Anode verbindest du – samt dazwischengeschaltetem Widerstand – mit dem Digital-Pin 9 deines Arduinos. Die Kathode verbindest du hingegen mit der Erde – also mit GND.

Und das ist auch schon alles, was du tun musst. Weiter geht es mit der Steuerung der LED.

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