Ein Poti (von Potentiometer) ist eine praktische Sache, wenn du die „Stärke“ von etwas steuern möchtest. Du kennst sie sicherlich aus deinem Alltag, vielleicht ohne zu wissen, dass sich dahinter ein Poti verbirgt. Der Lautstärkeregler an deinem Verstärker, die Knöpfe an deiner E-Gitarre – alles Potentiometer.
Lass uns kurz einen Blick darauf werfen, wie ein Poti funktioniert.
Die meisten Potis haben drei Anschlüsse: zwei Mal Minus bzw. Plus und einen für den Wischer (auch Schleifer genannt). Mit ihm kannst du einen Widerstandswert stufenlos einstellen, indem du den Wischer über einen festen Widerstand gleiten lässt. Je nach Position des Wischers, verändert sich der Stromfluss im Material – und damit die Lautstärke der Musik oder die Helligkeit des Lichts.
Meist ist es egal, an welchen Enden du Plus und Minus anschließt – in welche Richtung also der Strom fließt. Allerdings stellst du die Messergebnisse bei einem Wechsel auf den Kopf.
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Der Anschluss am Arduino
Zeit also, dein Breadboard um ein Poti zu erweitern. Orientiere dich beim Aufbau an folgender Skizze.
Wenn du alles verkabelt hast, kannst du einen kleinen Test auf deinen Arduino hochladen. Du findest den Sketch hierfür in den Downloads dieser Lektion.
Mit diesem Sketch prüfst du, ob dein Poti funktioniert, indem du seine Werte im Seriellen Monitor ausgibst. Der integrierte Analog-Digital-Konverter deines Arduinos weist jeder Stellung des Potis einen Wert von 0 bis 1023 zu.
Versuche einmal Plus und Minus zu vertauschen. Die Werte im Seriellen Monitor sollten jetzt nicht mehr im Uhrzeigersinn, sondern in der entgegengesetzten Richtung steigen.