Jetzt wo deine LED am Ardunio angeschlossen ist, möchtest du sie sicher auch anschalten. Kein Problem!
Für einen ersten Test lässt du die LED wieder blinken. Diesmal lässt du sie jedoch anfangs ganz schnell blinken und sie dann immer langsamer werden.
Variablen und die Setup-Funktion
Zunächst deklarierst du zwei Variablen zu Beginn deines Sketchs – damit sie global, also überall im Sketch, verfügbar sind:
int ledPin = 9;
int pause = 0;
Die erste Variable ledPin legt den Pin fest, an dem die LED angeschlossen ist – in unserem Fall die 9. Die zweite Variable pause kommt im Loop ins Spiel und wird die Zeitspanne bestimmen, die die LED nicht leuchtet. Da diese immer größer werden soll, benötigst du hierfür eine Variable, in der du immer größere Zahlen abspeichern kannst.
___STEADY_PAYWALL___
In der Funktion void setup() musst du nichts weiter tun, als den pinMode des ledPin festzulegen. Da du Signale vom Arduino aus senden möchtest, ist das also OUTPUT.
void setup()
{
pinMode(ledPin, OUTPUT);
}
Der Loop
Hier verwendest du zunächst die Funktion digitalWrite(), die du bereits von der letzten blinken LED (der internen) kennst.
Du sendest ein HIGH an die LED, wartest dann 500 Millisekunden und schaltest sie mit einem LOW wieder aus:
digitalWrite(ledPin, HIGH);
delay(500);
digitalWrite(ledPin, LOW);
Jetzt wird es interessant! In der nächsten Zeile erhöhst du den Wert in der Variablen pause um 50. Beim ersten Durchlauf des Loops also von 0 auf 50 – im zweiten von 50 auf 100 – im dritten von 100 auf 150 – und immer so weiter.
Diesen Wert verwendest du dann in der Funktion delay() als Millisekunden, die die LED nicht brennen soll:
pause = pause + 50;
delay(pause);
Übrigens: Auch um eine Variable um einen anderen Wert als Eins zu erhöhen gibt es eine Kurzform. Du kannst das auch so programmieren:
pause+= 50;
Du findest den vollständigen Sketch in den Downloads zu dieser Lektion. Lade ihn auf deinen Arduino und schaue, was deine LED macht. Wenn alles richtig angeschlossen ist, sollte sie anfangs sehr schnell blinken. Erst langsam werden die Abstände immer größer und das Blinken damit langsamer.